Schlagwort: Gedicht

  • Stufen

    Stufen

    Wie jede Blüte welkt und jede Jugend Dem Alter weicht, blüht jede Lebensstufe, Blüht jede Weisheit auch und jede Tugend Zu ihrer Zeit und darf nicht ewig dauern. Es muß das Herz bei jedem Lebensrufe Bereit zum Abschied sein und Neubeginne, Um sich in Tapferkeit und ohne Trauern In andre, neue Bindungen zu geben. Und…

  • Und jedem Anfang…

    Und jedem Anfang…

    Wie jede Blüte welkt und jede JugendDem Alter weicht, blüht jede Lebensstufe,Blüht jede Weisheit auch und jede TugendZu ihrer Zeit und darf nicht ewig dauern.Es muß das Herz bei jedem LebensrufeBereit zum Abschied sein und Neubeginne,Um sich in Tapferkeit und ohne TrauernIn andre, neue Bindungen zu geben.Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne.Der uns beschützt…

  • Im Nebel

    Im Nebel

    Seltsam, im Nebel zu wandern!Einsam ist jeder Busch und Stein,Kein Baum sieht den andern,Jeder ist allein. Voll Freunden war mir die Welt,Als noch mein Leben licht war;Nun, da der Nebel fällt,Ist keiner mehr sichtbar. Wahrlich, keiner ist weise,Der nicht das Dunkel kennt,Das unentrinnbar und leiseVon allen ihn trennt. Seltsam, im Nebel zu wandern!Leben ist Einsamsein.Kein…

  • Grapefruit

    Grapefruit

    Ein wunderbares Stück zeitgenössischer Lyrik von Julia Engelmann. Ich freue mich auf ihren Auftritt in der Stadthalle Bielefeld. Bundesweit bekannt wurde die Poetry Slamerin übrigens durch ihren Auftritt beim 5. Bielefelder Hörsaal Slam.

  • Über die Freiheit

    Über die Freiheit

    Ich will unter keinen Umständen ein Allerweltsmensch sein. Ich habe ein Recht darauf, aus dem Rahmen zu fallen, wenn ich es kann. Ich wünsche mir Chancen, nicht Sicherheiten. Ich will kein ausgehaltener Bürger sein, gedemütigt und abgestumpft, weil der Staat für mich sorgt. Ich will dem Risiko begegnen, mich nach etwas sehnen und es verwirklichen,…

  • Der Panther

    Der Panther

    Mein Lieblingsgedicht… „Der Panther“ von Rainer Maria Rilke… Sein Blick ist vom Vorübergehn der Stäbe so müd geworden, dass er nichts mehr hält. Ihm ist, als ob es tausend Stäbe gäb und hinter tausend Stäben keine Welt. Der weiche Gang geschmeidig starker Schritte,der sich im allerkleinsten Kreise dreht,ist wie ein Tanz von Kraft um eine…